Jungen -Doppel -Vierer qualifiziert sich für Berlin

So sehen Sieger aus
So sehen Sieger aus

Starker Gegenwind mit zusätzlichen Böen, ein damit verbundener hoher Wellengang, Regenschauer und ungewohnte Kühle kennzeichneten die Rahmenbedingungen, unter denen der diesjährige Landesentscheid JtfO in Wiesbaden stattfand.

Die Ruderinnen und Ruderer des TRV ASS meisterten diese Herausforderung gemessen an ihrer Altersstufe geradezu professionell. Sie begegneten dem Zeitplanchaos, verursacht durch die Schwierigkeiten die Boote am Start auszurichten, mit verstärkter gegenseitiger Hilfe zum Beispiel beim Boote tragen. Der Austausch von Erfahrungen mit den widrigen Bedingungen steigerte die Konzentration auf die Ziele, die die Gruppe nach Wiesbaden geführt hatte.

So blieben die Erfolge auch nicht aus.

Besonders erfreulich ist natürlich die direkte Qualifikation des Doppelvierers der Jungen für das Bundesfinale. Nach einem spannenden Rennverlauf mit ständig wechselnder Führung setzten sich Constantin Czerny, Alexander Ludwig, Matthias Klimpel, Tim Bluhm und Stm. Nils Trebing am Ende mit einer guten Sekunde gegen die Konkurrenz aus Hanau durch.

Bemerkenswert war aber auch das Abschneiden des Mädchen-Doppelvierers mit Maria Kunst, Johanna Milde, Luisa Heinemann, Juliane Jungblut und Stf. Jana Glebe, der im Qualifikationsrennen für Berlin eine unerwartete Bronzemedaille erkämpfte. Die körperlich klar unterlegene Crew zeigte eine überzeugende ruderische Leistung und kam deshalb mit dem extremen „Seegang“ im Vergleich zur Konkurrenz ganz gut zurecht.

Grund zum Jubeln hatte auch der Gig-Doppel-Vierer der Mädchen sowie der Mixed-Doppelvierer. Die Mannschaft von Schlagfrau Marlene Thaldorf mit Maria Kunst, Hanna Schuster, Sina Dünkel und Stf. Anna Klein gewann nach überzeugenden Vorstellungen im Vorlauf und Halbfinale überlegen die Goldmedaille im Gigboot. Noch größer war der Vorsprung beim Sieg des Mixed-Doppelvierers, in dem Luisa, Juliane, Matthias und Tim ihre zweite und der Stm. Nils Trebing gar seine dritte Medaille gewinnen konnten.

Im Gruppenfahren erkämpften sich sowohl die Mädchen als auch die Jungen die Silbermedaille. Dabei hatte insbesondere die Mädchenmannschaft mit Johanna Milde, Sina Dünkel, Anna Klein, Hanna Schuster und Marlene Thalsdorf deutlich schlechtere Bedingungen beim Absolvieren des Parcours als die Konkurrenz. Schließlich muss auch noch geklärt werden, warum den Mädels bei der Siegerehrung „nur“ die Bronzemedaille umgehängt wurde, obwohl sie in der Ergebnisliste mit deutlichem Vorsprung als Zweite aufgeführt sind.

Nils Trebing, Jan Schöneweiß, Jannik Scherer, Alexander Ludwig und Constantin Czerny mussten sich im gleichen Wettbewerb am Ende nur gegenüber den Jungen aus Limburg geschlagen geben.

Bilder von der Regatta findet man hier und hier noch einen sehr authentisch geschriebenen Erlebnisbericht von Jule.

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